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   BFH, 08.03.1974 - III R 150/72   

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https://dejure.org/1974,1125
BFH, 08.03.1974 - III R 150/72 (https://dejure.org/1974,1125)
BFH, Entscheidung vom 08.03.1974 - III R 150/72 (https://dejure.org/1974,1125)
BFH, Entscheidung vom 08. März 1974 - III R 150/72 (https://dejure.org/1974,1125)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    OHG - Grundstückseigentümer - Pächter - Abbau von Sand - Recht zum Abbau - Mineralgewinnungsrecht - Zurechnung - Besondere Umstände - Wirtschaftliches Eigentum

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 112, 279
  • BStBl II 1974, 504
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 13.01.1961 - III 301/59 S

    Zugrundelegung der Wertverhältnisse vom Nachfeststellungszeitpunkte fbei der

    Auszug aus BFH, 08.03.1974 - III R 150/72
    Nach der ständigen Rechtsprechung ist ein solches Recht grundsätzlich dem bürgerlich-rechtlichen Eigentümer zuzurechnen und nicht dem Pächter, es sei denn, daß letzterer wirtschaftlicher Eigentümer im Sinne des § 11 Nr. 4 StAnpG ist, weil ihm durch langfristigen und bedingungsfreien Vertrag unter Ausschaltung der Verfügung des Verpächters die Befugnis zur vollen Ausbeutung des vorhandenen abbaufähigen Minerals übertragen ist (vgl. u. a. BFH-Urteile vom 13. Januar 1961 III 301/59 S, BFHE 72, 323, BStBl III 1961, 122; vom 20. Dezember 1967 III 221/64, BFHE 91, 272, BStBl II 1968, 303).

    Der Sachverhalt liegt anders als z. B. der des BFH-Urteils III 301/59 S, in dem für die Sandausbeute der Pachtvertrag auf unbestimmte Zeit bis zur Erschöpfung des Vorkommens lief und der Pächter das Ausbeuterecht auf einen Dritten übertragen durfte und infolgedessen der ausbeutenden Firma die Gewerbeberechtigung zugerechnet wurde.

    Wie der Senat bereits in dem Urteil III 301/59 S ausgeführt hat, sind bei Nachfeststellungen für Gewerbeberechtigungen die Wertverhältnisse vom Nachfeststellungszeitpunkt (hier 1. Januar 1960) zugrunde zu legen; § 3a der Durchführungsverordnung zum Bewertungsgesetz 1935 findet bei der Bewertung von Gewerbeberechtigungen keine Anwendung.

  • BFH, 27.01.1961 - III 452/58 U

    Berechnung des Kapitalwertes von Erdölförderzinsen

    Auszug aus BFH, 08.03.1974 - III R 150/72
    Unberechtigt ist auch der Einwand der Kläger, bei der Bewertung seien der spätere Rückgang der Förderung und die Einstellung des Betriebes zu berücksichtigen; vielmehr dürfen zur Berechnung der Jahresdurchschnittsförderung die Ergebnisse der späteren nach dem Stichtag liegenden Jahre weder abgewartet noch berücksichtigt werden (BFH-Entscheidung III 406/59 U unter Bezugnahme auf das Urteil vom 27. Januar 1961 III 452/58 U, BFHE 72, 408, BStBl III 1961, 150).
  • BFH, 12.10.1962 - III 406/59 U

    Zurechnung und Bewertung eines verpachteten Kiesvorkommens

    Auszug aus BFH, 08.03.1974 - III R 150/72
    Unberechtigt ist auch der Einwand der Kläger, bei der Bewertung seien der spätere Rückgang der Förderung und die Einstellung des Betriebes zu berücksichtigen; vielmehr dürfen zur Berechnung der Jahresdurchschnittsförderung die Ergebnisse der späteren nach dem Stichtag liegenden Jahre weder abgewartet noch berücksichtigt werden (BFH-Entscheidung III 406/59 U unter Bezugnahme auf das Urteil vom 27. Januar 1961 III 452/58 U, BFHE 72, 408, BStBl III 1961, 150).
  • RFH, 19.01.1939 - III 97/37
    Auszug aus BFH, 08.03.1974 - III R 150/72
    Statt dessen wende das FG die Richtlinien der OFD Köln vom 28. Juli 1937 als dem Hauptort für die Bewertung von Steinen und Erden an, die als zuverlässiges Mittel für eine möglichst richtige und gleichmäßige Bewertung bereits vom RFH angesehen worden seien (Urteil vom 19. Januar 1939 III 97/37, RStBl 1939, 684).
  • BFH, 20.12.1967 - III 221/64

    Mineralgewinnungsrecht - Wirtschaftlicher Eigentümer - Ausbeutevertrag -

    Auszug aus BFH, 08.03.1974 - III R 150/72
    Nach der ständigen Rechtsprechung ist ein solches Recht grundsätzlich dem bürgerlich-rechtlichen Eigentümer zuzurechnen und nicht dem Pächter, es sei denn, daß letzterer wirtschaftlicher Eigentümer im Sinne des § 11 Nr. 4 StAnpG ist, weil ihm durch langfristigen und bedingungsfreien Vertrag unter Ausschaltung der Verfügung des Verpächters die Befugnis zur vollen Ausbeutung des vorhandenen abbaufähigen Minerals übertragen ist (vgl. u. a. BFH-Urteile vom 13. Januar 1961 III 301/59 S, BFHE 72, 323, BStBl III 1961, 122; vom 20. Dezember 1967 III 221/64, BFHE 91, 272, BStBl II 1968, 303).
  • BFH, 26.06.1964 - III 378/61 U

    Begriff des "Minerals" im Sinne des steuerlichen Bewertungsrechts

    Auszug aus BFH, 08.03.1974 - III R 150/72
    Nach den Feststellungen des FG lief am Stichtag 1. Januar 1960 der Betrieb, so daß § 58 BewG als Bewertungsgrundlage dient (s. BFH-Urteil vom 26. Juni 1964 III 378/61 U, BFHE 80, 127, BStBl III 1964, 521).
  • BFH, 13.09.1989 - II R 121/86

    Zurechnung zum Grundeigentümer - Mineralgewinnungsrecht - Ausfluß des Eigentums -

    Das FG ist zutreffend davon ausgegangen, daß im Streitfall das Sand- bzw. Kiesvorkommen Gegenstand eines Mineralgewinnungsrechtes war (vgl. Entscheidungen des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 22. Juli 1960 III 242/59 S, BFHE 71, 454, BStBl III 1960, 420; vom 12. Oktober 1962 III 406/59 U, BFHE 76, 1, BStBl III 1963, 2; vom 8. März 1974 III R 150/72, BFHE 112, 279, BStBl II 1974, 504).

    Nach der ständigen Rechtsprechung ist ein solches Recht grundsätzlich dem bürgerlich-rechtlichen Eigentümer zuzurechnen (Urteil in BFHE 112, 279, BStBl II 1974, 504).

  • BFH, 08.11.1989 - I R 46/86

    1. Ausbeuterecht (nicht das Grundstück) ist Wirtschaftsgut i. S. des § 8 Nr. 7

    Davon ausgehend, kann wirtschaftliches Eigentum an einem Ausbeuterecht dem Abbauunternehmer dann zuzurechnen sein, wenn ihm durch langfristigen und bedingungsfreien Vertrag unter Ausschaltung der Verfügung des Grundstückseigentümers die Befugnis zur vollen Ausbeute der vorhandenen abbaufähigen Mineralien übertragen ist (vgl. BFH-Urteile vom 22. Juli 1960 III 242/59 S, BFHE 71, 454, BStBl III 1960, 420; vom 13. Januar 1961 III 301/59 S, BFHE 72, 323, BStBl III 1961, 122, und vom 8. März 1974 III R 150/72, BFHE 112, 279, BStBl II 1974, 504).
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